Aus dem Kassenbuch des Katholischen Gesellenvereins geht hervor, daß im Dezember 1870 für die Summe von 39 Kreuzer aus der Maskengarderobe in Dillingen Kostüme entlehnt wurden - somit ein Nachweis für erste Theateraktivitäten des Katholischen Gesellenvereins.
Am Stephanstag im Jahre 1873 brachte der katholische Gesellenverein das Stück "Der politische Schuster" zur Aufführung - das erste namentlich erwähnte Theaterstück.
Seit dieser Zeit ist es gute Tradition, daß wir mindestens einmal pro Jahr Theater spielten - jeweils ein Höhepunkt im kulturellen Leben unserer Stadt.
Dem Stück liegt eine wahre Begebenheit zu Grunde: Im Sommer 2001 – die Politik befand sich genauso wie jedes Jahr im Urlaub – hatte die Presse große Probleme, das Sommerloch, die jämmerlich inhaltsleeren Zeitungen zu füllen. Aber zum Glück gibt’s ja Leute, denen manchmal die Phantasie durchgeht und die sehen dann schon 'mal einen schwarzen Panther durch's Dorf schleichen. Das war dann das gefundene Fressen für die Presse und aufgestachelt durch die vielen diesbezüglichen Meldungen, gab's ein riesen Aufgebot an Politik und Polizei, aber es konnte damals nie aufgeklärt werden, was es mit dem vermeintlichen Panther auf sich hatte – der konnte nämlich weder damals noch wird er in unserem Theaterstück dingfest gemacht werden.
Datum | Uhrzeit | Bemerkung |
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Samstag, 27. Oktober 2007 | 19:30 Uhr | Premiere |
Sonntag, 28. Oktober 2007 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 02. November 2007 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 03. November 2007 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 04. November 2007 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 9. November 2007 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 10. November 2007 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 11. November 2007 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 16. November 2007 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 17. November 2007 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 18. November 2007 | 14:00 Uhr | Nachmittagsvorstellung |
Im Bild von links: Karlheinz Hitzler (Bühnenbau), Franziska Radinger (Souffleuse), Sigrid Ballis, Hans Huber, Doris Giggenbach, Sigrid Schaller (Maske, Frisuren), Wolfgang Lob (Bühnenbau, Beleuchtung), Veronika Lob (Maske), Gerald Giggenbach, Jakob Kehrle, Simon Kehrle, Franziska Prügel, Roland Kehrle (Regie), Gerd Kommer, Ingrid Eggenmüller, Peter Dietrich, Robert Poss (1. Vorsitzender), Isabella Lipp
Dem Baugeschäft Ebner steht ein Insolvenzverfahren ins Haus. Die großen Aufträge werden an andere große, preisgünstige Firmen vergeben. Der pfiffige Lehrbub Tommi hat eine Idee. Er überredet seine Chefin Brigitte zu einem Einbruch im Rathaus, um so an das Preisangebot der Konkurrenz zu kommen. Aber der Polizist Dimpfl ist hinter ihnen her. Gott sei Dank ohne Erfolg! Otto, Brigittes Bruder, hat einen anderen Einfall, um die Firma zu retten. Er lässt seinen Freund Johann kommen und plant die Chefin, Frau Ebner entführen zu lassen, um durch ein hohes Lösegeld die Firma zu sanieren. Aber Johann kann nicht ahnen, dass es in der Firma Ebner drei Frauen mit dem gleichen Namen gibt. Mutter, Tochter und Schwägerin!
Johann, kurz entschlossen, wirft, sobald er nur hört, dass eine Frau Ebner heißt, sein mitgebrachtes Tuch über die Ärmste und entführt natürlich die Falsche. Aus ist der Traum vom hohen Lösegeld! Nur Tochter Susanne hat großes Glück im Unglück. Ein junger, netter Mann fährt ihr Auto an und wünscht sich statt dem Versicherungsschein nur ein Wiedersehen. Dieses Wiedersehen erlöst die ganze Familie Ebner von allen Sorgen. Durch diesen „Unfall“ füllen sich nun die Auftragsbücher im Unternehmen Ebner.
Datum | Uhrzeit | Bemerkung |
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Samstag, 28. Oktober 2006 | 19:30 Uhr | Premiere |
Sonntag, 29. Oktober 2006 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 03. November 2006 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 04. November 2006 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 05. November 2006 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 10. November 2006 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 11. November 2006 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 12. November 2006 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 17. November 2006 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 18. November 2006 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 19. November 2006 | 14:00 Uhr | Nachmittagsvorstellung |
Im Bild von links: Karlheinz Hitzler (Bühnenbau), Veronika Lob (Maske), Peter Dietrich, Isabella Lipp, Robert Poss, Franziska Prügel, Herman Wächter (Bezirksheimatpflege Schwaben), Simon Kehrle, Hans Huber, Jakob Kehrle, Sigrid Ballis, Franziska Radinger (Souffleuse), Doris Giggenbach, Gerd Kommer, Roland Kehrle (Regie), Wolfgang Lob (Bühnenbau, Beleuchtung)
Der Masseur Anton Schober hat aus der geerbten Pension Sonnenschein ein Kurhotel gemacht. Aber nun steckt er in finanzieller Not. Die Gesundheitsreform macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Die Krankenkasse überweist keine Patienten mehr, seine Frau hat nach der Scheidung die Hälfte des Vermögens zugesprochen bekommen. Jetzt sind die Kassen leer! Nun hofft man sehr, die Vorteile des privaten Kurhotels in einem Reisekatalog unter zu bringen. Doch das gesamte Personal hat gekündigt. Alle Freunde, Freundinnen, Onkel und Tanten helfen zusammen, indem jeder gerade die Rolle übernimmt, in der er gebraucht wird. Die Ärztin ist auch ein Elektriker, der Masseur auch Hausdiener und Ober. Aus Angst, dass der fremde Herr der Gerichtsvollzieher ist, wird er gleich in die Sauna gesteckt und kann so die gute Nachricht, dass er von der Kurzeitschrift ist, gar nicht anbringen. Kleider machen Leute, und so erkennen die Väter nicht einmal ihre Töchter. Nach den vielen turbulenten Verwicklungen ist das Kurhotel gerettet!
Datum | Uhrzeit | Bemerkung |
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Samstag, 29. Oktober 2005 | 19:30 Uhr | Premiere |
Sonntag, 30. Oktober 2005 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 04. November 2005 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 05. November 2005 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 06. November 2005 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 11. November 2005 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 12. November 2005 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 13. November 2005 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 18. November 2005 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 19. November 2005 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 20. November 2005 | 14:00 Uhr | Nachmittagsvorstellung |
Im Bild von links: Simon Kehrle, Franziska Prügel, Sigrid Ballis, Jakob Kehrle, Franziska Radinger (Souffleuse), Robert Poss, Roland Kehrle (Regie), Veronika Lob (Maske), Isabella Lipp, Peter Dietrich, Doris Giggenbach, Hans Huber, Ingrid Eggenmüller, Gerd Kommer
Das historische Theaterstück vom Autor Paul Winter „Rendezvous bei Höchstädt“, welches unsere Kolpingsfamilie 1961 im Bergsaal jeweils vor vollem Haus aufführte, wurde nun vom Inspizient der städtischen Bühnen Augsburg, Herr Hans Oebels, zeitgemäß für unsere Kolpingbühne umgearbeitet.
Beides, Liebe und Hass, wird im historischen Stück dem Zuschauer zentral vor Augen geführt und geschichtlich zählt die blutige kriegerische Auseinandersetzung am 13. August 1704 vor den Toren unserer Stadt zu den großen Entscheidungsschlachten der europäischen Geschichte.
Die 14 Aufführungen in Höchstädt waren ein toller Erfolg für die Kolpingbühne Höchstädt. Es wurde ein bedeutender Beitrag zum Gelingen des Gedenkjahres an den dreihundertsten Jahrestag der Schlacht bei Höchstädt geleistet. Eine "allerletzte" Aufführung des Theaterstücks fand am 23.01.2005 im Stadttheater in Neuburg a. d. Donau statt - der Kulturreferent der Stadt Neuburg, Hr. Dr. Diestel hatte die Kolpingbühne eingeladen, zu Beginn des Jubiläumsjahres "500 Jahre Pfalz Neuburg" mit ihrem historischen Stück in Neuburg zu gastieren. Auch die neuburger Aufführung war ein Erfolg - ca. 180 Zuschauer haben sich am Sonntagnachmittag im Stadttheater eingefunden.
Eine große Herausforderung an unser gesamtes Team - Regie, Schauspieler, Bühnenbauer, Bühnentechnik, Maske, Kostüme und Bewirtung war diese Theatersaison. Nicht zu vergessen auch die ganze „Backstage-Organisation“.
Datum | Uhrzeit | Bemerkung |
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Samstag, 23. Oktober 2004 | 19:30 Uhr | Premiere |
Sonntag, 24. Oktober 2004 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 29. Oktober 2004 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 30. Oktober 2004 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 31. Oktober 2004 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 5. November 2004 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 6. November 2004 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 7. November 2004 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 12. November 2004 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 13. November 2004 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 14. November 2004 | 14:00 Uhr | Nachmittagsvorstellung |
Freitag, 19. November 2004 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 20. November 2004 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 21. November 2004 | 18:00 Uhr | |
Sonntag, 23. Januar 2005 | 15:00 Uhr | Neuburg, Stadttheater |
Infos zur Schlacht bei Höchstädt im Internet:
Im Hause des Kaminkehrermeisters Schwarz ist Streit ausgebrochen. Immer wenn er zu seiner Arbeit geht, tritt er in die Hinterlassenschaft von Hunden. Nicht besser geht es dem Postboten Eilig, der schon mit manch zerrissenen Hosen von seinem Dienstweg nach Hause gekommen ist. Kein Wunder, dass die beiden keine Hunde mögen und so gründen sie einen Verein, um die Freiheit und die Verunreinigung durch Hunde einzuschränken: „Die Tretminenentschärfer“. Aber gegen diesen Verein tritt eine Opposition auf den Plan. „Maulkorbgegner“ nennen sie ihre Neugründung, Mitglieder sind alle Hundefreunde. Die Sorge des Pfarrers ist groß, denn plötzlich ist sein kleiner Pinscher verschwunden. Die Streiche sind nicht wenig, die sich Schwarz und Eilig ausdenken, um ihre Gärten von den Vierbeinern zu befreien. Da gibt es ferngesteuerte Katzen sowie geladene Gartenzäune. Heidi, die Tochter von Schwarz hat sich gerade bei dieser Spannungssituation einen kleinen jungen Hund angeschafft, den sie nun vor ihrem Vater verstecken muss. Der Familienkrach ist vorprogrammiert, sogar das Zimmer wird in zwei Hälften geteilt. Doch Heidi weiß Rat. Sie sperrt ihren kleinen Liebling zu ihrem schlafenden Vater ins Zimmer ein. Dieser wird nun mit Samtpfötchen und einer Liebkosung aus dem Schlaf geweckt und schon fängt sein Herz zu schmelzen an. Und mit einigen Kompromissen findet die Versöhnung von „Tretminenentschärfern“ und „Maulkorbgegnern“ statt.
Datum | Uhrzeit | Bemerkung |
Freitag, 31.10.2003 | 19:30 Uhr | Premiere |
Sonntag, 02.11.2003 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 07.11.2003 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 08.11.2003 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 09.11.2003 | 14:00 Uhr | Nachmittagsvorstellung |
Freitag, 14.11.2003 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 15.11.2003 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 16.11.2003 | 18:00 Uhr | |
Freitag, 21.11.2003 | 19:30 Uhr | |
Samstag, 22.11.2003 | 19:30 Uhr | |
Sonntag, 23.11.2003 | 18:00 Uhr |
Im Bild, von links: Jakob Kehrle, Gerd Kommer, Siegrid Ballis, Doris Giggenbach, Manuela Schmitt, Sonja Poss (Souffleuse), Simon Kehrle, Robert Poss, Hans Huber, Roland Kehrle (Regie), Franziska Prügel, Isabella Lipp
Im Bild, von links: Michael Schmid, Daniel Schubert, Karlheinz Hitzler, Ulrich Lob, Stefan Probst, Simon Kehrle, Wolfgang Lob, Franz Lämmermeier (es fehlen: Roland Wurm und Gerald Giggenbach)